Seit Anfang Februar ist Charlotte Haugg als Koordinatorin für das Projekt „Mehr als Vergangenheit. Zeitgemäße Vermittlungsarbeit für Multiplikator*innen an den nordfriesischen KZ-Gedenkstätten“ tätig. Dahinter verbirgt sich eine Kooperation zwischen der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing und der Nordsee Akademie in Leck. Das Projekt wird gefördert durch das Förderprogramm „Jugend erinnert“ der Bundesregierung.
Zusammen mit der ebenfalls in Nordfriesland gelegenen KZ-Gedenkstätte Ladelund verfolgen wir das Ziel einer historisch-politischen Bildungsarbeit, die einen Bezug zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellt. Dafür sollen im Rahmen des dreijährigen Bundesprojekts „Mehr als Vergangenheit“ Multiplikator*innen aus- und weitergebildet werden. In enger Kooperation mit der Nordsee Akademie in Leck soll ein Programm entwickelt werden, in dem diese die Möglichkeit erhalten, Gedenkstättenarbeit innovativ zu denken und von einer breiten und theoretisch fundierten Basis aus historisch-politische und gegenwartsbezogene Bildungskonzepte für die Arbeit an Gedenkstätten zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der Thematisierung und Einbeziehung aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen in der Bildungsarbeit liegen.