Hope & Despair
Ein deutsch-dänisches Interreg-Projekt
„Hope and Despair“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt verschiedener Gedenkstätten und Museen aus Norddeutschland und Süddänemark. Ziel des Projekts ist es, eine aufeinander bezogene, grenzüberschreitende Erinnerungskultur zu schaffen und das Interesse von Tourist*innen an der Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs zu wecken.
Neben der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing ist auf deutscher Seite auch die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, das Jüdische Museum Rendsburg, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Tourismuszentrale Flensburger Förde sowie die Fachhochschule Kiel und die Europa-Universität Flensburg beteiligt. Auf dänischer Seite sind das Museum Kolding, Frøslevlejrens Museum, Billund Municipality Museums, Destination Sønderjylland und Destination Triangle Area sowie die UC SYD in das Projekt eingebunden.
Die beteiligten Museen und Gedenkstätten erinnern an die Zeit des Zweiten Weltkriegs und möchten ihre Geschichten miteinander verknüpfen, um eine attraktive und informative Erfahrung für Besucher*innen zu schaffen. Die Hochschulen bringen ihre Expertise in den Bereichen Play Design, Storytelling und Kommunikationstechniken ein, um eine zeitgemäße und nachhaltige Vermittlung der Geschichte zu gewährleisten.
Das Projekt richtet sich nicht nur an Tourist*innen, sondern legt auch einen Fokus auf die jungen Generationen. Durch didaktische Angebote sollen historische Zusammenhänge vermittelt und das reflexive Geschichtsbewusstsein gefördert werden.
Zusätzlich zu den Museen und Hochschulen beteiligen sich auch drei Tourismusagenturen an dem Projekt. Sie bringen ihr Know-how im Marketing ein, um Erlebnisangebote zu entwickeln und spezifische Führungen anzubieten.
Das Projekt „Hope and Despair“ wurde offiziell am 1. Mai 2023 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Es wird von Interreg 6A Deutschland-Danmark mit insgesamt 1,3 Millionen Fördergeldern unterstützt. Die Design School Kolding hat die Idee für das Projekt entwickelt und übernimmt auch die Projektleitung.