Letzte Woche (19.8.2020) hatten wir Besuch von der Landtagsabgeordneten Anita Klahn und ihrem Mitarbeiter. Sie ist (unter anderem) Sprecherin für Bildung und Kultur ihrer Fraktion.
Neben dem Kennenlernen der Gedenkstätte und ihrer Geschichte stand dabei der Austausch über die gesellschaftliche Relevanz von Gedenkstätten und der hier stattfindenden politischen und demokratischen Bildung im Vordergrund. Die große Frage ist dabei, wie Besuche für Schüler*innen attraktiver gemacht und besser gefördert werden können. Auch die bereits im Februar angestoßene Debatte über verpflichtende Besuche für alle Schulklassen wurde thematisiert, wobei allen Beteiligten die Problematik um „erzwungene“ Besuche bewusst ist.
Charlotte Haugg hat von unserem Projekt Mehr als Vergangenheit berichtet, bei dem wir genau diese Schwellenängste vor Besuchen abbauen wollen, indem wir Multiplikator*innen aus- und weiterbilden.
Wir freuen uns, dass die gesellschaftliche Bedeutung von Gedenkstätten auch von Politiker*innen gesehen wird und wünschen uns, dass die bereits begonnene Professionalisierung und Verstetigung der Strukturen nicht nur in unserer Gedenkstätte, sondern auch landesweit weiter fortschreitet.